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Kaltschaum- oder Federkernsofa: Was ist besser?

Kaltschaum- oder Federkernsofa: Was ist besser?

Auf der Suche nach einem neuen Sofa werden Sie früher oder später über die Begriffe Kaltschaum und Federkern stolpern, denn jedes Sofa ist entweder mit dem einen oder dem anderen ausgestattet. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie ein Kaltschaum- oder Federkernsofa aufgebaut ist, was sie auszeichnet und welche Vor- und Nachteile sie jeweils mit sich bringen.

Auf der Suche nach einem neuen Sofa werden Sie früher oder später über die Begriffe Kaltschaum und Federkern stolpern, denn jedes Sofa ist entweder mit dem einen oder dem anderen ausgestattet. Bevor Sie sich für ein Modell entscheiden, sollten Sie sich der Eigenschaften dieser Polsterungsarten bewusst sein. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie ein Kaltschaum- oder Federkernsofa aufgebaut ist, was sie auszeichnet und welche Vor- und Nachteile sie jeweils mit sich bringen.


 

Welche Sofa-Polsterungen gibt es?

Sofas gibt es mit verschiedenen Polsterungen, die meisten Modelle werden jedoch mit einem Schaumstoff- oder einem Federkern angeboten. Beide Varianten haben sich im Laufe der Jahre als bequem, robust und langlebig erwiesen. Egal welches Modell Sie bevorzugen – Kaltschaum- oder Federkernsofa –, wir bei Polstermöbel Fischer bieten Ihnen eine große Auswahl an Sofas mit beiden Polsterungsvarianten.

Seit ein paar Jahren werden zudem einige Sofamodelle mit Boxspringfederung angeboten. Diese werden – wie auch das Boxspringbett – aus einem Holzrahmen gefertigt, der mit Stahlfedern gefüllt ist. Das Polster wird dabei aus Taschenfedern und/oder Bonellfedern gefertigt und mit Schaumstoff überzogen.

Bevor Sie sich für ein Modell entscheiden, sollten Sie Ihr neues Sofa unbedingt Probe sitzen. Nur so können Sie sicherstellen, dass Sie sich für ein bequemes Modell entscheiden, das Ihren Vorstellungen entspricht. Es macht nämlich für Ihr Sitzgefühl einen großen Unterschied, ob Sie ein Kaltschaum- oder Federkernsofa auswählen.

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Kaltschaumsofa: weich und bequem

Schaumstoff wird bei jedem Sofa in irgendeiner Form eingesetzt. Bei einigen Sofas wird er als Hauptpolsterung der Sitzfläche verwendet. Er kann aber auch als Ummantelung von Federkernen oder für die Polsterung von Rücken- und Armlehnen eingesetzt werden. Doch Schaumstoff ist nicht gleich Schaumstoff – es gibt große Qualitätsunterschiede!

Polyätherschaum vs. Kaltschaum: Was ist der Unterschied?

Für die Sofapolsterung wird zwischen zwei verschiedenen Schaumstoffarten unterschieden. Polyätherschaum, auch Komfort- oder PU-Schaum genannt, ist ein luftdurchlässiger, meist eher weicherer Schaumstoff. Er bietet ein weiches Sitzgefühl und ist bei guter Qualität auch langlebig. Wichtige Qualitätsmerkmale sind hier das Raumgewicht und die Stauchhärte, denn diese Faktoren sind ausschlaggebend für die Formbeständigkeit des Sofas.

Kaltschaum, auch HR-Schaum genannt, ist ein sehr hochwertiger Schaumstoff, der sowohl in der Sofapolsterung, als auch in der Bettenproduktion verwendet wird. Im Gegensatz zum Polyätherschaum wird dieser Schaumstoff ohne Hitze hergestellt. Dadurch ist die Härteverteilung des Schaumstoffes besser und der Schaumstoff wird punktelastisch. Das macht ihn vor allem für hochwertige Sofas beliebt.

Kaltschaumpolsterung: Herstellung und Aufbau

Für die Herstellung vom Kaltschaum wird Isocyanat und Polyol verwendet, das mithilfe von Luft zu einem Schaum aufgeschlagen wird. Dieser Schaum härtet ohne Hitze aus, wodurch er eine feine und sehr gleichmäßige Porung erhält, die punktelastisch und atmungsaktiv ist.

Querschnitt Kaltschaumsofa

Die Sofa-Polsterung mit Kaltschaum besteht aus drei Schichten:
 

  1. Der Kern der Polsterung ist für die allgemeine Sitzhärte der Couch verantwortlich. Kaltschaumkerne sind entweder weich oder mittelweich – je nach Raumgewicht und Stauchhärte.
  2. Den Kern ummantelt eine weitere Schaumstoffschicht, die der Sitzfläche und damit auch der Couch ihre schlussendliche Form gibt.
  3. Zwischen der zweiten Schaumstoffschicht und dem Bezug des Sofas befindet sich bei hochwertigen Sofas noch eine Schicht aus Dakron Hollofill Vlies. Diese ist formstabil und schützt sowohl den Schaumstoff als auch den Bezug der Couch.

Kaltschaumsofa: Eigenschaften

Kaltschaumsofas sind hochwertige und langlebige Sofas. Sie haben eine komfortable, punktelastische Sitzfläche, die etwas weicher ist als jene eines Federkernsofas. Damit ist der Kaltschaum gut für legere Sofas geeignet, die vor allem zum gemütlichen Sitzen und Liegen genutzt werden. Kaltschäume mit hohem Raumgewicht und großer Stauchhärte können jedoch auch für andere Sofa-Arten, z.B. orthopädische Sofas, hervorragend genutzt werden.

Des Weiteren ist der Kaltschaum durch seine feinporige Struktur sehr luftdurchlässig, ohne dass Staub in das Innere eindringen kann. Dadurch ist er auch für Allergiker bestens geeignet. Ein Kaltschaumkern ist zudem absolut geräuschlos, wenn man sich auf die Couch setzt oder sich darauf bewegt.

Kaltschaumsofas bringen ein weicheres Sitzgefühl als Federkernsofas. Qualitativ macht es keinen Unterscheid, ob Sie ein Kaltschaum- oder Federkernsofa wählen.

Kaltschaumsofas: Qualitätsmerkmale

Kaltschaumsofas können allgemein als qualitativ hochwertig bezeichnet werden. Dennoch gibt es natürlich Kriterien, die die Qualität und vor allem auch die Langlebigkeit des Sofas beeinflussen können. Das Raumgewicht und die Stauchhärte sind hier die wichtigsten Faktoren.

Raumgewicht

Das Raumgewicht gibt das Gewicht des Schaumstoffes (in kg/m³) an. Je höher der Wert, desto schwerer und langlebiger ist der Kaltschaum. Wir empfehlen Ihnen eine Couch auszuwählen, die ein Raumgewicht von mindestens 35 kg/m³ besitzt. Ein Sofa mit diesem Wert ist formbeständig und für eine mittlere Nutzung ausgelegt. Höhere Raumgewicht-Werte sind ebenfalls empfehlenswert.

Stauchhärte

Mit der Stauchhärte wird die Formbeständigkeit des Schaumstoffes angegeben. Sie zeigt an, wie viel Kraft nötig ist, um den Schaumstoff um 40 % einzudrücken. Dieser Wert wird in hPA angegeben. Auch hier gilt: Je höher der Wert, desto fester und damit auch formbeständiger ist der Schaumstoff. Ein Sofa mit einer Stauchhärte von rund 35 hPA hat eine relativ weiche Sitzfläche, ein Modell mit 55 hPa ist fester

Bei Polstermöbeln und auch Matratzen werden das Raumgewicht (RG) und die Stauchwerte (SH) meist folgendermaßen angegeben:
 

  • RG30 SH50
  • oder 30/50
  • Manchmal auch 3050

Hier handelt es sich um eine Polsterung, die ein Raumgewicht von 30 kg/m³ und eine Stauchhärte von 50 hPa aufweist. Das entspricht einer standardmäßigen, mittelweichen Polsterung.

Kaltschaumsofa: Vor- und Nachteile

Mit einer Kaltschaumcouch kaufen Sie ein hochwertiges Sofamodell, deren Vorteile auf jeden Fall überwiegen. Allerdings gibt es auch ein paar wenige Nachteile, die diese Polsterung mit sich bringt.

Vorteile Nachteile
  • weiches Sitzgefühl mit punktelastischer Sitzfläche
  • perfekt für gemütliche Sofas und große Wohnlandschaften
  • langlebig (bei entsprechender Qualität des Schaumstoffes)
  •  luftdurchlässig und für Allergiker geeignet
  • geräuschlos
  • durchgesessene Stellen bei geringer Stauchhärte und geringem Raumgewicht
  • Bei schlechter Qualität nicht sehr langlebig
  • Nur härterer Kaltschaum ist für orthopädische Sitzflächen geeignet

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Federkernsofa: formstabil und langlebig

Federkerne sind die Klassiker unter den Sofapolsterungen. Sie werden schon seit langer Zeit in Sofas aller Art eingebaut und sind bei den Kunden nach wie vor äußerst beliebt. Federkernsofas haben seit jeher einen guten Ruf – und das nicht zu Unrecht. Sie zählen zu den robustesten und langlebigsten Sofas.

Federkern: Herstellung und Aufbau

Die Federn eines Federkernes werden aus Stahldraht hergestellt und zu einer elastischen Spirale geformt. Bei Belastung werden diese Federn zusammengedrückt, lässt der Druck nach, kehren sie wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Für einen Federkern werden mehrere solcher Federn benötigt, die zusammen einen Block – in Form der gewünschten Sitzfläche – bilden

Querschnitt Federkernsofa

Eine Federkerncouch hat einen ähnlichen Aufbau wie ein Kaltschaumsofa, denn auch dieses besteht aus 3 Schichten. Der Unterschied liegt im Kern:
 

  1. Der Kern der Polsterung ist mit Stahlfedern gefüllt, wodurch dieser sehr formbeständig wird. Das Sitzgefühl auf einem Federkern ist mittelweich bis fest.
  2. Den Kern ummantelt eine Schaumstoffschicht, die der Sitzfläche ihre Form gibt und als komfortable Polsterung dient.
  3. Zwischen der Schaumstoffschicht und dem Sofabezug befindet sich bei hochwertigen Sofas noch eine Schicht aus Dakron Hollofill Vlies. Diese ist formstabil und schützt sowohl den Schaumstoff als auch den Bezug der Couch.

Die bekanntesten Federkernarten für Sofas sind der Bonellfederkern und der Taschenfederkern. Diese unterscheiden sich in ihrem Aufbau und auch in ihrem Sitzgefühl.
 

  • Bonellfederkern: Die Federn eines Bonellfederkernes werden mithilfe von Drähten fest miteinander verbunden. Das bewirkt, dass keine einzelnen Federn eingedrückt werden können, denn es werden immer auch die benachbarten Federn zusammengedrückt. Dadurch wird der Federkern flächenelastisch und sehr langlebig. Bonellfederkerne zählen zu den günstigsten Federkernen.
  • Taschenfederkern: Bei einem Taschenfederkern werden die Federn einzeln in Stofftaschen gehüllt, die anschließend miteinander vernäht werden. Die Federn sind dadurch einzeln belastbar, ohne dass die umliegenden Federn ebenso zusammengedrückt werden. Das macht den Federkern punktelastisch und sorgt dafür, dass er sich ergonomisch an die Körperform anpassen Der hohe Komfort und die aufwendigere Herstellung haben jedoch auch ihren Preis: Taschenfederkerne sind teurer als Bonellfederkerne.

Federkernsofa: Eigenschaften

Die Eigenschaften des Federkernsofas werden durch seinen Aufbau aus Stahlfedern bestimmt. Dieser sorgt beispielsweise für eine festere Sitzoberfläche als bei Schaumstoffsofas. Durch die Federn wird die Couch zudem sehr elastisch und formbeständig. Außerdem kann sie mit einer besonders guten Langlebigkeit überzeugen – durchgesessene Stellen sind auch nach Jahren eine Seltenheit.

Die festere Sitzfläche hat zudem dem Vorteil, dass sie die Wirbelsäule gut stützt und andere Bereiche gleichzeitig entlasten kann, ohne dass man im weichen Schaumstoff versinkt. Das erhöht den Sitzkomfort und erleichtert das Aufstehen vom Sofa. Außerdem ist die gute Luftdurchlässigkeit des Federkernes hervorzuheben.

Federkern: Qualitätsmerkmale

Federkernsofas sind grundsätzlich hochwertig – wobei es natürlich qualitative Unterschiede gibt. Diese sind vor allem von den folgenden Faktoren abhängig:
 

  • Anzahl der Federn: Diese bestimmen, wie gut sich der Federkern an die Körperform anpassen kann. Je mehr Federn, desto ergonomischer ist er.
  • Stärke des Stahldrahtes: Stärkere Federn bringen ein festeres Sitzgefühl, dünnere Drähte machen die Sitzoberfläche weicher und elastischer.
  • Windungen der Federn: Je mehr Windungen die einzelnen Federn haben, desto stärker sind sie. Dadurch wird auch das Sitzgefühl fester.

Generell kann man davon ausgehen, dass Federkerne mit mehr und stärkeren Federn langlebiger und hochwertiger sind. Die festere Sitzoberfläche kann jedoch als unangenehm empfunden werden. Entscheiden Sie hier also unbedingt nach Ihrem Gefühl. Wenn Sie eine Couch nicht bequem finden, dann bringt es Ihnen auch wenig, wenn sie besonders langlebig ist.

Federkernsofas: Vor- und Nachteile

Federkernsofas haben viele Vorteile, jedoch auch ein paar Nachteile. Welche Punkte Sie vor dem Kauf eines solchen Sofas beachten sollten, lesen Sie in der folgenden Tabelle:

Vorteile Nachteile
  • flächenelastische oder punktelastische Sitzfläche
  • eher festeres Sitzgefühl
  • kann die Wirbelsäule stützen
  • sehr langlebig
  • gute Luftdurchlässigkeit
  • hohe Belastbarkeit
  • feste Oberfläche kann als unangenehm empfunden werden
  • Die Federn können bei Bewegung Geräusche machen (v.a. knacken und quietschen)
  • kann bei Bewegung nachschwingen

 

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Federkern oder Kaltschaum: Die persönliche Präferenz entscheidet

Die Frage, ob ein Kaltschaum- oder Federkernsofa besser für Sie geeignet ist, hängt hauptsächlich von Ihrer Präferenz ab. Keine Polsterung ist per se schlechter als die andere – es kommt darauf an, was Sie von Ihrer Couch erwarten und welche Eigenschaften Ihnen wichtig sind.

Sind Sie auf der Suche nach einem langlebigen und elastischen Sofa, das durch seine etwas festere Sitzfläche Ihre Wirbelsäule optimal unterstützt? Dann ist ein Federkernsofa für Sie geeignet. Wenn Sie lieber eine weichere und besonders gemütliche Sitzfläche wollen, die geräuschlos und allergikergeeignet ist, empfehlen wir Ihne eine Kaltschaumpolsterung.

Sie sind sich noch nicht sicher, welche Couch sich für Sie eignet? Dann lassen Sie sich von unseren fachkundigen Mitarbeitern in einer unserer Filialen vor Ort beraten. Ob Kaltschaum- oder Federkernsofa – wir helfen Ihnen gerne das beste Sofa für Ihr Wohnzimmer zu finden.